„Einsatz des Wärmeschieds im Bienenvolk und die Arbeit mit dem angepassten Brutraum“
Vortrag vor dem Imkerverein Chemnitz 1874 e.V.
„Einsatz des Wärmeschieds im Bienenvolk und die Arbeit mit demangepassten Brutraum“
Rolf Schülbe, Ehrenvorsitzender des Landesverband Sächsischer Buckfastimker e.V.
Über Einsatz des Wärmeschieds in der Betriebsweise „angepasster Brutraum“ hinaus, ist dieser Vortrag voll mit Wissen eines sehr erfahrenen Imkers. Wer aus solchen langjährigen Erfahrungen lernen möchte, sollte sich dieses Video ansehen. Aus dem Index ist ganz gut zu erkennen, welche weiteren Themen angesprochen werden. Das Video ist im Rahmen eines Vortrags für den „Imkerverein Chemnitz 1874 e.V.“ entstanden.
Lehrpfad: Nr 6 – Bienenfreundliche Grabbepflanzung
Für Insekten, Vögel und andere Tiere sind Friedhöfe wichtige Lebensräume.
Insbesondere Insekten freuen sich über Blüten, die Nektar und Pollen spenden.
Das Pflanzen von blühenden Nahrungsquellen auf den Gräbern ist eine gute Möglichkeit dieses Leben zu fördern.
Auf einer Modellfläche auf dem Striesener Friedhof sind Ideen aufgezeigt, wie eine Gestaltung der Gräber im Jahreslauf ohne viel Aufwand möglich ist.
Aus der großen Auswahl der in Frage kommenden Pflanzen sind hier beispielhaft einige aufgeführt.
Im Frühjahr ist der große Auftritt der Zwiebelpflanzen: Krokusse, Blausterne und Winterlinge stellen schon früh im Jahr Nektar und Pollen für Hummeln und Bienen bereit. Lungenkraut, Himmelschlüsselchen, Akelei und kriechender Günsel (Bodendecker) folgen.
Im Sommer seien aus der großen Vielfalt besonders umschwärmter Pflanzen Glockenblumen, Salbei, Lavendel, Katzenminze, Thymian und Stockrose hervorzuheben.
Im Herbst sind besonders Fetthenne (Sedum telephnium), Astern und die Besenheide (Calluna vulgaris) eine gute Nahrungsquelle.
Neben den genannten mehrjährigen Pflanzen, die immer wieder kommen und somit den Pflanzaufwand reduzieren, können Einjährige die Pflanzung ergänzen. Vertreter hierfür sind Vergissmeinnicht, Ringelblume, Kornblume oder Sonnenblumen, die den Menschen Freude und den Tieren Nahrung schaffen.
Vorraussetzung ist jedoch immer, dass die Blüten ungefüllt sind, denn nur dann können die Insekten den wertvollen Pollen und Nektar der Blüten erreichen.
Bei der Pflanzung ist auf die jeweiligen Standortansprüche der Pflanzen (Besonnung, Boden und Bodenfeuchte) zu achten.
Auf der beispielhaften Modellfläche sind Ideen aufgezeigt, wie eine Gestaltung im Jahreslauf ohne viel Aufwand mit diesen oder anderen Pflanzen möglich ist.
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Imkern in der Praxis mit Toni – Grundkurs und Fortgeschrittenenkurs
Die Termine für die Kurse stehen fest! 🙂
Alle März-Termine sind mit Vorbehalt zu betrachten (zwecks Corona und so).
Grundkurs Ziel des Kurses ist es, Fragen zu klären und Neuimkern und Interessierten eine erste Möglichkeit zu geben, die Theorie in die Praxis umzusetzen.
Der Kurs ist nicht Bestandteil des Neuimkerkurses, sondern ein zusätzliches Angebot.
Vielen Dank ♡
Ein großes Dankeschön geht an die Leßmann & Wagner Immobilienmakler GmbH aus Dresden die den Imkerverein Dresden dieses Jahr mit einer wunderbaren Spende zur Weihnachtszeit überrascht hat!
Wir freuen uns sehr darüber und bedanken uns im Namen aller Vereinsmitglieder 🙂
Für die kommenden Feiertage (auch wenn sie anders sein mögen in diesem Jahr), wünschen wir der Firma Leßmann & Wagner Immobilienmakler GmbH sowie Ihren Familien eine schöne Zeit und einen guten Start ins neue Jahr.
Neu: Podcasts Bienengespräche
Hier könnt ihr euch in 5 Vorträgen eine kleine Weiterbildung gönnen:
Alle Inhalte vom Vortrag von Bernhard Heuvel werden hier zur Verfügung gestellt.
Ganz easy dem Imkerverein helfen? Gar kein Problem!
Wenn Du über AmazonSmile einkaufst und Dich dafür über den Link https://smile.amazon.de/ch/203-140-13841 einwählst, wird 0,5 % des Kaufpreises dem Imkerverein Dresden gutgeschrieben.
Einfach den Imkerverein als Organisation auswählen und schon kann es losgehen 🙂
Ceratina cyanea – Better Together
Wieder neigt sich ein Bienenjahr dem Ende zu, und mit unserer vorerst letzten „Wildbiene des Monats“ möchten wir Euch einen weiteren außergewöhnlichen Charakter der Wildbienenwelt vorstellen. Jetzt im Oktober fliegen nur noch wenige Bienen. Das sind zum einen solche Arten, die bereits im Jahr ihrer Eiablage schlüpfen und bei denen sich die Weibchen bereits im Spätsommer paaren, um dann im nächsten Frühjahr ihrerseits mit dem Nestbau zu beginnen. Seltener noch sind solche Arten, bei denen die jungen Bienen beiderlei Geschlechts überwintern und sich erst im nächsten Frühjahr paaren. Zu diesen wenigen gehört, neben der nahe verwandten und weitaus größeren Blauschwarzen Holzbiene, die Gewöhnliche Keulhornbiene (Ceratina cyanea). Diese kleine, blauschwarz glänzende Biene zeigt einen ausgeprägten Gemeinschaftsgeist. Zum Überwintern nutzt sie hohle oder selbst ausgehöhlte markhaltige Pflanzenstängel, wo sie sich oft in Gruppen von bis zu 30 Tieren zusammenfindet, und dass obwohl es sich um solitär nistende Bienen handelt.
Wie bereits oft beschrieben, sind Wildbienenweibchen besonders fürsorgliche Mütter, die ihre kurze Lebenszeit emsig dazu nutzen, geschützte Nester für ihre Brut anzulegen und diese mit einem Vorrat an Pollen und Nektar auszustatten. Die Gewöhnliche Keulhornbiene geht in ihrer Fürsorge sogar noch einen Schritt weiter, denn sie bewacht oft noch bis zum Schlupf den Nesteingang, verschließt ihn bei Gefahr mit ihrem Hinterleib und verteidigt ihn durch die Erzeugung hoher Töne und teilweise durch das Ausscheiden eines Abwehrsekrets z. B. gegen Ameisen. Zum Lohn dafür lernt die besonders langlebige Bienenmutter oft sogar noch ihre Söhne und Töchter kennen, was bei den mitteleuropäischen Bienen ebenfalls ausgesprochen selten ist.
Die Nester selbst werden in angebrochenen (oder angeschnittenen) markhaltigen Pflanzenstängeln, wie denen von Brombeeren, Rosen oder Königskerzen angelegt. Um die Larve zusätzlich zu schützen, wird das Ei im hintersten Teil der Brutzelle platziert, wozu sich das Weibchen zwischen Pollenproviant und Zellenwand hindurchzwängen muss.
Keulhornbienen zählen zu den Kropfsammlern. Neben dem Transport einer kleinen Menge des Pollens an den Hinterbeinen, wird der Großteil des Pollens für den Transport verschluckt und im Nest wieder ausgespuckt. Wie auch andere Kropfssammler sind Keulhornbienen nahezu kahl und für den Laien dadurch schwer als Bienen zu erkennen. Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen durch seine weiße Gesichtszeichnung. Wer dieser interessanten Wildbiene helfen möchte, kann im eigenen Garten für Überwinterungs- und Nistquartiere sorgen, indem er markhaltige Pflanzen nach der Blüte anschneidet und über den Winter stehen lässt, oder z. B. längere Zwischenstücke von Brombeerranken einzeln und aufrecht ins Beet steckt oder am Gartenzaun befestigt.
Spenden sammeln für das Projekt „Varroaresistente Biene Sachsen“
Der dm-drogerie markt Deutschland am #Postplatz in #Dresden spendet für ehrenamtliche Projekte. Am Montag, 28. September 2020, können Kunden mit ihrem Einkauf zeigen:
5% des Tagesumsatzes kommen dem Projekt „Varroaresistente Biene Sachsen“ bzw. dem Imkerverein Dresden e.V. zu Gute.
Also los Leute, bei dm-drogerie markt Deutschland am #Postplatz in #Dresden findet man immer was!
Die Bieneninsel
In Deutschland gilt über die Hälfte des Wildbienen-Bestandes als gefährdet. Auch kleine Taten könne helfen, diesen Zustand zu ändern. Letztes Jahr ist #Veganz mit der #Bieneninsel auf uns zugekommem. Die Bieneninsel beinhaltet alles was du benötigt um Bienen, Wildbienen und anderen Bestäubern eine Nahrungsquelle zu schaffen ohne viel Aufwand und mit #Stylefaktor.
Schaut euch selbst das Video mit Imkerfreund Toni an! PS : Auch ein super Weihnachtsgeschenk ? Alles weitere findet ihr auf der Webseite von der #Bieneninsel
Im Laufe unserer Reise durch die Welt der Wildbienen sind wir immer wieder Vertretern der Gattung Colletes (Seidenbienen) begegnet. Wie kaum eine andere Gattung zeigen diese die strenge zeitliche Abhängigkeit von Biene und Nahrungspflanze. So gehört die Frühlings-Seidenbiene zu den frühesten Bienen im Jahr, da sie auf Weiden spezialisiert ist; die Buckel-Seidenbiene wiederum fliegt im Sommer, da sie mit Vorliebe Rainfarn besucht. Mit unserer vorletzten Biene des Monats sind wir im Spätsommer angekommen, der Flugzeit von Colletes succinctus, der Heidekraut-Seidenbiene. Wie ihr deutscher Name verrät, ist sie auf den Pollen von Heidekraut spezialisiert.
Die Heidekraut-Seidenbiene ist ein Beispiel dafür, wie Honigbienen für Wildbienen zum Problem werden können, nämlich dann, wenn es zu viele von ihnen gibt und eine trachtarme Zeit herrscht. In blütenreichen Gegenden und Zeiten stellen einige wenige Bienenvölker meist keine Nahrungskonkurrenz für andere Bienen dar, zumal sie als blütenstete, sozial eingebundene Generalisten bevorzugt große Massentrachten, wie blühende Felder und Bäume besuchen, an denen Wildbienen meist wenig Interesse haben. Anders verhält es sich, wenn streng spezialisierte Bienen auf bestimmte Pflanzen angewiesen sind, die zu einer Zeit blühen, zu der Honigbienen sonst nichts mehr finden, wie z. B. im Spätsommer. In diesem Fall kann es zur Verdrängung der solitären Wildbienen kommen, wie es eine Studie von Stefan Evertz zur Heidekraut-Seidenbiene zeigte.
Neben den Honigbienen muss die Heidekraut-Seidenbiene aber noch zwei weitere Insekten fürchten: die Heide-Filzbiene (Epeolus cruciger), eine Kuckucksbiene und die Fleischfliege Miltogramma punctata. Beide versuchen, ihre Eier in die Nester der Seidenbienen zu schmuggeln, Miltogramma punctata geht dabei aber besonders geschickt vor. Umgangssprachlich wird sie auch als „Satelittenfliege“ bezeichnet, aufgrund ihrer cleveren Strategie zur Wirts- und Nestfindung. Sie lauert auf den Nahrungspflanzen der Bienenweibchen und beobachtet diese so lange reglos, bis sie ausreichend Pollen gesammelt haben und zum Nest zurückfliegen. Dabei verfolgt sie sie mit gleichmäßigem Abstand und findet so die Nester im optimalen Stadium, bevor die Zellen verschlossen werden, so dass sie schnell ihr eigenes Ei hineinschmuggeln kann, nachdem das Bienenweibchen zu einem weiteren Sammelflug aufgebrochen ist.
Neben Miltogramma punctata finden sich solche Satellitenfliegen u. a. auch bei Hosenbienen und Sandbienen, wie Claudia Sperling in diesem Frühjahr beobachtet konnte. In ihrem anschaulichen Filmchen kann man eine andere Fleischfliegenart (vermutlich Leucophora personata) dabei beobachten, wie sie aus sicherem Abstand ein nestbauendes Weibchen der Rotschopfigen Sandbiene belauert.