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Author: Mandy Fritzsche

Anthophora bimaculata – Bienenbestimmung nach Gehör

Anthophora bimaculata – Bienenbestimmung nach Gehör

Es ist nicht immer leicht, die über 500 Wildbienen-Arten Deutschlands voneinander zu unterscheiden, da sie untereinander oft sehr ähnlich sind und zudem beim Blütenbesuch meist auch sehr flink und scheu, so dass man selten Gelegenheit hat, eine Biene längere Zeit eingehend zu betrachten. Es gibt aber Bienenarten, die nicht nur äußerlich unverwechselbar, sondern zudem sogar noch an ihrem typischen Fluggeräusch erkennbar sind. Eine davon ist die Dünen-Pelzbiene (Anthophora bimaculata) mit ihren auffallend türkis-grünen Augen. Wie alle Pelzbienen ist sie eine…

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Cerceris rybyensis – Der Bienenjäger

Cerceris rybyensis – Der Bienenjäger

In diesem Monat soll es hier einmal nicht um eine Biene gehen, sondern um einen „Bienenfeind“. Die Bienenjagende Knotenwespe (Cerceris rybyensis) gehört zu den solitär lebenden Wespenarten. Sie lebt nicht in sozialen Verbänden, wie die gewöhnlichen Wespen, sondern jedes Weibchen baut eigene unterirdische Nester, die es mit Proviant für seinen Nachwuchs ausstattet. Damit ähnelt sie in ihrer Lebensweise den solitären Wildbienen, nur dass ihre Larvennahrung nicht aus einem Pollen-Nektar-Gemisch besteht, sondern aus gelähmten Insekten – in ihrem Fall aus Wildbienen…

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Anthidiellum strigatum – Die kleine Baumeisterin

Anthidiellum strigatum – Die kleine Baumeisterin

Unsere Biene des Monats Juli, die Zwergharzbiene (Anthidiellum strigatum), könnte man aufgrund ihrer Körperform und ihrer gelb-schwarzen Zeichnung leicht mit einer Wollbiene verwechseln, und tatsächlich wird sie von manchen Bienenexperten den Wollbienen zugeordnet und heißt dann Anthidium strigatum. Abgesehen von ihrem Aussehen, hat sie jedoch wenig mit den Wollbienen gemeinsam. Denn während diese ihre Brutnester aus weicher Pflanzenwolle bauen, die sie in verschiedene Ritzen oder Spalten stopfen, hat die Zwergharzbiene eine vollkommen andere, einzigartige Nistweise. Sie ist eine von ganz…

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Halictus scabiosae – Die schöne Opportunistin

Halictus scabiosae – Die schöne Opportunistin

Die Klimaerwärmung beeinflusst viele Bereiche, so auch die Welt der Wildbienen. Während wärmeliebende Arten jedes Jahr weiter in Hochgebirge sowie nach Norden vordringen, weichen Arten, die an kühlere Temperaturen angepasst sind, noch weiter nördlich aus, oder werden von den Neuankömmlingen verdrängt. Eine dieser wärmeliebenden Neuankömmlinge ist die Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae). War diese noch vor zehn Jahren ein seltener Gast in Sachsen, gehört sie heute bereits zu den am häufigsten gemeldeten Arten. Das liegt zum einen an ihrer Größe und…

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Osmia brevicornis und ihre gemeinsame Kinderstube

Osmia brevicornis und ihre gemeinsame Kinderstube

Wildbienenweibchen sind fleißige und fürsorgliche Mütter. Sie statten nicht nur jedes ihrer Eier mit ausreichend Futter für eine gute Entwicklung der daraus schlüpfenden Larven aus, sie bauen darüber hinaus auch noch für jedes ihrer Nachkommen eine eigene kleine Kinderstube, die sogenannten Brutzellen, wo diese sich ungestört entwickeln können. Eine Biene jedoch spart sich diese sehr aufwendige Arbeit: Als einzige europäische Art baut die Schöterich-Mauerbiene (Osmia brevicornis) keine einzelnen Brutzellen, sondern legt ihre bis zu 20 Eier alle zusammen direkt in…

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Andrena lapponica – Die Biene der nördlichen Wälder

Andrena lapponica – Die Biene der nördlichen Wälder

Mit 75 Spezies in Sachsen sind die Sandbienen (Gattung Andrena) unsere artenreichste Wildbienengruppe. Man findet sie in den unterschiedlichsten Größen und Farben und zu den verschiedensten Zeiten im Jahr. Und obwohl alle Sandbienen in sandigem oder lehmigem Boden nisten, besiedeln sie je nach Art auch die unterschiedlichsten Lebensräume. So findet man sie sogar dort, wo sonst kaum Wildbienen vorkommen: mitten im Wald. Eine dieser seltenen „Waldbienen“ ist die Heidelbeer-Lockensandbiene (Andrena lapponica). Wie ihr deutscher Name bereits andeutet, ist sie auf…

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Andrena fulva – Freunde im Beerengarten

Andrena fulva – Freunde im Beerengarten

Die neue Bienensaison und damit auch unsere diesjährige „Wildbiene des Monats“ startet mit einer unserer frühesten, häufigsten und auffälligsten Wildbienen – der Fuchsroten Sandbiene (Andrena fulva). Neben alldem ist eine unserer nützlichsten, zumindest für alle Gartenbesitzer, denn obwohl sie nicht zu den streng spezialisierten Bienen zählt, hat die „Goldbiene“, wie sie auch genannt wird, eine besondere Vorliebe für Beerensträucher und hier besonders für Johannis- und Stachelbeeren. Für diese ist sie der Hauptbestäuber, denn während es anderen Bienenarten, einschließlich der Honigbiene, zur…

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Die Ackerhummel (Bombus pascuorum) – Der Spatz unter den Wildbienen

Die Ackerhummel (Bombus pascuorum) – Der Spatz unter den Wildbienen

Nun wird es langsam Herbst und selbst bei schönem Sonnenschein finden sich kaum noch Hummeln auf den verbliebenen Blüten. Die Völker der meisten Arten sind bereits eingegangen; die jungen befruchteten Königinnen haben sich in ihre Winterquartiere zurückgezogen. Die einzige Hummel, die sich jetzt noch relativ zahlreich zeigt, ist gleichzeitig auch unsere verbreitetste Art: die Ackerhummel (Bombus pascuorum). Aufgrund ihrer unauffällig rotbraun, beige und schwarzen Behaarung und ihres schlanken Körperbaus, wird sie jedoch oft statt für eine Hummel für eine solitäre…

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Die Bunthummel (Bombus sylvarum) – Hummel im Designerkleid

Die Bunthummel (Bombus sylvarum) – Hummel im Designerkleid

Die Bunthummel (Bombus sylvarum) zählt vermutlich zu unseren schönsten Hummelarten. Statt der bei Hummeln sonst üblichen kontrastreichen, gelb- oder rot-schwarzen Behaarung, trägt sie ein mehrfarbiges Pelzkleid in sanften Pastelltönen. Männchen und Weibchen unterscheiden sich dabei kaum voneinander, denn auch die Weibchen haben ein hell behaartes Gesicht, wie es sonst oft nur den Hummelmännchen vorbehalten ist. So kann man die Bunthummel-Männchen meist nur am etwas verlängerten Hinterleib von den Arbeiterinnen unterscheiden, es sei denn, diese tragen gerade dicke Pollentaschen, die ihr…

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Die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) – Wanderarbeiter und Eroberer

Die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) – Wanderarbeiter und Eroberer

Bei Bombus terrestris, der Dunklen Erdhummel, ist der Name Programm, denn sie ist die weltweit am häufigsten vorkommende Hummelart. Das liegt in doppelter Hinsicht an ihrer großen Anpassungsfähigkeit, die es ihr einerseits ermöglicht, unterschiedlichste Lebensräume zu besiedeln, sie andererseits aber auch für den Menschen interessant macht, der sich diese Anpassungsfähigkeit für die Bestäubung in Gewächshäusern zunutze macht. Im Gegensatz zu vielen anderen Hummelarten, lässt sich die Dunkle Erdhummel auch in Gefangenschaft halten und vermehren. Und durch die für Hummeln charakteristische…

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