Lasioglossum xanthopus – die Herbstbiene

Das Bienenjahr neigt sich dem Ende entgegen und auf den wenigen jetzt noch blühenden Pflanzen sind kaum mehr Bienen zu finden. Ausnahme bilden hier die Furchenbienen der Gattungen Lasioglossum und Halictus. Denn während die meisten Bienen als noch halbfertige Ruhelarven in ihren Brutzellen überwintern, schlüpfen Männchen und Weibchen der Furchenbienen bereits im Sommer. Nach der Paarung, spätestens im Herbst, sterben die Männchen; die begatteten jungen Weibchen aber überwintern unterirdisch, um dann im kommenden Frühjahr in der Erde ein Nest für die nächste Bienengeneration zu graben.

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Eine unserer spätesten Arten im Jahr ist die Gelbbein-Furchenbiene (Lasioglossum xanthopus), bei der die jungen Drohnen und Weibchen sogar erst im September schlüpfen, so dass man die Männchen dieser Art allein im Herbst antreffen kann. Man findet sie vor allem auf blütenreichen Magerrasen und Wiesen, von denen es leider immer weniger gibt.

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Mit dieser letzten Biene des Jahres geht auch unsere „Biene des Monats“ in die Winterruhe. Für Bienenfreunde ist das Jahr aber noch nicht zu Ende. Denn jetzt beginnt die Zeit, in der am besten die sterilen, dauergrünen Rasen-Wüsten unserer Gärten in blühende, summende Wiesen umgewandelt werden können. Und vielleicht fliegt dann dort schon im nächsten Herbst die hübsche Gelbbein-Furchenbiene.

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